Schweinhaltung Schweiz
Schweinehaltung ist Beziehungssache
Die Schweinehaltung ist einer der bedeutendsten Sektoren der Schweizer Landwirtschaft. Etwa 25'000 Arbeitsplätze sind direkt mit der Schweinehaltung in der Schweiz verbunden. Schweinehaltung ist eine anspruchsvolle Tätigkeit, die tiefgehende Kenntnisse über die Tiere erfordert. Ebenso wichtig ist die Fähigkeit, Verhaltensauffälligkeiten oder Krankheiten frühzeitig zu erkennen und angemessen zu reagieren. Verantwortungsbewusstsein, Vertrauen und Respekt im Umgang mit lebenden Tieren sind unerlässlich.
Man unterscheidet verschiedene Betriebstypen in der Schweinehaltung: Einige spezialisieren sich auf die Zucht, andere auf die Mast, und wiederum andere betreiben beides oder schliessen sich zu sogenannten Ringen zusammen. In diesen Ringen spezialisieren sich die Betriebe auf einzelne Arbeitsschritte und tauschen dann die Tiere untereinander aus.
Für eine erfolgreiche Schweinehaltung sind wettbewerbsfähige Strukturen und eine marktgerechte Ausrichtung entscheidend. Neben der Höchstbestandesverordnung gibt es weitere Gesetze und Auflagen, die die unternehmerische Freiheit der Schweizer Schweinehaltenden beeinflussen. Es ist oft eine Herausforderung, allen Anforderungen gerecht zu werden, was zu Zielkonflikten führen kann. Zum Beispiel fördert mehr Auslauf das Tierwohl, führt jedoch zu erhöhten Ammoniak-Emissionen.
Dank unseres umfangreichen Erfahrungshorizonts sind wir in der Lage, Sie optimal zu beraten und die strengen Anforderungen der Behörden zu erfüllen. Statt uns nur auf die Emissionen im Stall zu konzentrieren, legen wir den Schwerpunkt von Anfang an auf die Vermeidung von Emissionen. Wir empfehlen, auf teure Abluftreinigungen zu verzichten und stattdessen empfehlen wir ein Kot-Harn-Trennsystem einzusetzen. Dieses System trennt Fest- und Flüssigstoffe direkt am Entstehungsort und verhindert so die Bildung des Enzyms Urease, das Ammoniak freisetzt.